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Jüdisches Lehrhaus Göttingen e.V.

 

 

Dezember 2005

 

11. Dezember 2005

Kosher leben: essen und kochen

Lehrhaus mit Petra und Hazy Hangaly

Petra Hangaly

Teilnehmer

Erst gab's die Theorie und dann die Praxis:

Teilnehmer


Fotos Cordula Tollmien

Mehr dazu


 

November 2005

 

9. November 2005

Lange Nacht der Erinnerung

"Zerstörung und Wiederaufbau" - Jüdische Geschichte als Zeugnis eines ewigen Wiederaufbaus

Rabbinerin Elisa Klapheck 9. November 2005

Rabbinerin Elisa Klapheck 9. November 2005


Fotos Angelika Deese

34 Teilnehmer lasen und diskutierten von Rabbinerin Elisa Klapheck ausgewählte Texte. Mehr dazu


 

Oktober 2005

 

16. Oktober 2005

Jüdische Musik

Gibt es diese überhaupt und wenn ja, was ist das?

Kantor Francois Lilienfeld

Kantor Francois Lilienfeld


Vor 30 engagiert diskutierenden Zuhörern entwickelte Kantor Francois Lilienfeld sein breit gespanntes Wissen über alle Formen "jüdischer Musik". Angefangen vom Kol Nidre von Bruch und Beethoven über Schuberts für seinen Freund Salomon Sulzer auf Hebräisch vertonten 92. Psalm bis zu dem amerikanischen Ensemble The Klezmatics, den ursprünglich aus Kiew stammenden Barry Sisters, dem Berliner Karsten Troyke, Beispielen sephardischer Lieder und schließlich der ätesten bekannten Klezmerplatte der Welt hörten die Zuhörer Musikbeispiele aller Gattungen und aus vielen verschiedenen Ländern der Welt. Man war sich einig, dass es jüdische Musik tatsächlich gibt, dass diese sich aber nicht eindeutig definieren lässt, sondern immer ein Mosaik aus vielen verschiedenen Elementen darstellt. Dabei spielen die bekannten jüdischen Tonarten oder Melodienfolgen ebenso eine Rolle wie die bearbeiteten Themen, der Kontext, in dem die Musik gespielt wird (Synagoge, jüdische Hochzeit), wie auch die Jüdischheit von Komponist und Interpret. Dies bedeutet allerdings nicht, dass jeweils alle genannten Kriterien erfüllt sein müssen: Die Musik eines jüdischen Komponisten zu einem jüdischen Thema bleibt auch dann jüdisch, wenn sie vor einem nichtjüdischen Publikum und von nichtjüdischen Interpreten gespielt wird.

Publikum


 

September 2005

 

16. September 2005

Talmud und Demokratie

Nach langer Pause meldete sich das Lehrhaus im September mit einer sehr gut besuchten, hochinteressanten Veranstaltung von Rabbinerin Elisa Klapheck zum Thema "Talmud und Demokratie" zurück. Ausführlicher Bericht folgt.


 

April 2005

 

17. April 2005

Chassidismus

  Chassidim im Vorkriegspolen Rabbi Rabinowitz

Am 17. April 2005 fand ein gut besuchter,
hochinteressanter Lernnachmittag
mit musikalischen Beispielen
aus der chassidischen Tradition
mit dem sächsischen Landesrabbiner
Dr. Salomon Almekias-Siegl

Landesrabbiner Almekias-Siegl
statt.



 

März 2005

 

20. März 2005

Franz Rosenzweig und der Erste Weltkrieg

Lernnachmittag mit Angelika Deese und Dr. Cordula Tollmien
 

Lernnachmittag 20. März 2005
Lernnachmittag 20. März 2005
(c) Fotos Angelika Deese

 
Nachdem wir uns im letzten Jahr mit der Entscheidung Rosenzweigs, nicht zum Christentum zu konvertieren ("Ich bleibe also Jude"), auseinandergesetzt hatten, beschäftigen wir uns diesmal mit Rosenzweig im Ersten Weltkrieg; dies war verbunden mit einer Einführung in die ständig wachsende Homepage des Lehrhauses mithilfe von Laptop und Beamer. Dort kann man unter "Rosenzweig im Weltkrieg" alles finden, was im Lehrhaus besprochen bzw. gezeigt wurde.
Erstaunlich fanden die leider nur 10 Teilnehmer vor allem Rosenzweigs Verwurzelung in deutschnationalem Denken, das ihn - trotz seiner anfänglichen Ablehnung des Krieges - auch den Krieg verteidigen ließ. Auch nach dem Krieg hielt Rosenzweig - anders als viele seiner Glaubensgenossen, die wie er im Feld gewesen waren und durch die Erfahrung von Antisemtismus und "Judenzählung" zu Zionisten geworden waren - unbeirrt an seinem Deutschsein fest.
Rosenzweigs Erfahrungen während des Ersten Weltkriegs bestimmten wesentlich sein Hauptwerk, den "Stern der Erlösung".
Beeindruckend war, wie sehr die metaphorische Bildlichkeit des Anfangs des "Sterns der Erlösung" mit der konkret gemeinten Schilderung am Anfang des Antikriegsromans "Erziehung vor Verdun" von Arnold Zweig, der wie Rosenzweig an der Front war, übereinstimmt. Wir haben beide im Vergleich gelesen.
Seine schon währendhrend des Krieges formulierten Gedanken zur jüdischen Erziehung versuchte er nach dem Krieg im Freien Jüdischen Lehrhaus in Frankfurt am Main zu verwirklichen.

 

Februar 2005

 

20. Februar 2005

Martin Buber und sein Werk "Ich und Du"

Lernnachmittag mit Maja Glozober
 

Lernnachmittag 20. Februar 2005
Lernnachmittag 20. Februar 2005
(c) Fotos Cordula Tollmien

 
Etwa in der Mitte seines Lebens beendete Martin Buber (1878-1965) eines seiner bekanntesten Bücher. Darin entfaltete der jüdische Religionsphilosoph das Hauptthema seines Lebens und Denkens: "Alles wirkliche Leben ist Begegnung." Dieses kleine Buch mit dem Titel "Ich und Du" (1923) soll zwar keine Lehre vermitteln – Buber sagt: "Ich habe keine Lehre, ich führe ein Gespräch." – aber es eröffnet unerwartete Gedanken über die zwischenmenschlichen Beziehungen und denen zwischen Menschen und Gott.

Bevor einige Abschnitte daraus bearbeitet wurden, führte uns Maja Glozober in Bubers Leben ein, wir hörten einige sehr beeindruckende historische Aufnahmen von Lesungen Bubers und diskutierten dann die aufgrund ihrer Sprache und ihres Gehalts nicht immer einfachen, aber sehr anregenden Textaussschnitte aus Bubers Schrift "Ich und Du", die Maja Glozober ausgewählt hatte. 24 Teilnehmer hatte dieser interessante Lernnachmittag.


 

Januar 2005

 

16. Januar 2005

"Trauer im Judentum" - gelebte Riten und Gebräuche

Lernnachmittag mit Petra und Jeheskiel Hangaly
 

Lernnachmittag 16. Janaur 2005
Lernnachmittag 16. Janaur 2005
(c) Fotos Cordula Tollmien

26 Teilnehmer diskutierten engagiert den Umgang mit der Trauer, wie ihn die Bibel überliefert (Genesis 23, Genesis 35/16-22, Genesis 37/28-36, Genesis 46/1-5, Genesis 50/1-12, Deuteronomium 34/4-9, 2. Buch Samuel 3/31-33 und 2. Buch Samuel 12/15-2) und ließen sich von Petra und Hazy Hangaly in den Ablauf eines traditionellen jüdischen Begräbnisses einführen.


 

 

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