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Jüdische Kulturtage Göttingen 2022: aus Anlass des 20-jährigen
Lehrhaus-Bestehens Donnerstag, 16. Juni 2022 18:00 Begrüßung und kurzer
Abriss der Geschichte des Lehrhauses, musikalisch umrahmt von François Lilienfeld 18:30 Jüdische KomponistInnen, präsentiert von Jiexu Li, Studentin der Meisterklasse Klavier von Prof.
Zitterbart an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Sie
spielt Stücke von Fanny Mendelssohn-Hensel sowie von Erwin Schulhoff und
Viktor Ullmann, zwei in Nazi-Deutschland verfemten Komponisten. Dazu gibt es
kurze Einführungen in deren Leben und Werk Freitag, 17. Juni 2022 18:30 Offener G’ttesdienst
– Kabbalat Schabbat mit Eva
Tichauer Moritz *) Samstag, 18. Juni 2022 10:30 Offener G’ttesdienst
Schacharit Beha’alotcha mit François Lilienfeld *) 14:30 Tanzen mit Roxana Álvarez Tichauer (Gymnastik-Halle Lange
Geismarstraße) 18:00 „Jüdische Dichterinnen und
Schriftstellerinnen“ – Esther
Heling-Hitzemann und Hinrich Lange lesen aus Werken der Gückel von Hameln, von Mascha Kaléko, Hannah
Arendt und Ruth Klüger Sonntag, 19. Juni 2022 11:00 Klezmer-Matinee mit François Lilienfeld und dem
Ensemble Nochems Klesmoress. 15:00 Programm zum Mitmachen, Tanzen
und Singen mit Roxana Álvarez
Tichauer sowie Wieland Ulrichs mit dem KlezPO vor dem
Löwenstein auf der Rote Straße
*) Aus organisatorischen
und Platz-Gründen wird für die G’ttesdienste in der Synagoge
im ersten Obergeschoss des Hauses Rote Straße 28 um eine Anmeldung per
E-Mail ( jkggoe@gmail.com ) oder Fax ( 0551 – 63 23 64 ) bis
Freitag 12 Uhr gebeten. (Alle
Veranstaltungen, sofern nicht anders angegeben, in der Begegnungsstätte
Löwenstein) Dabei sein ist alles!
Mitmachen ist wie immer sehr wertvoll! Audio-Mitschnitt verfügbar Die Veranstaltung mit Rabbiner Avraham Yitzchack
Radbil aus Konstanz zu „Jüdische Sicht auf
die Sintflutgeschichte“ wurde als ZOOM-Meeting präsentiert.
Angesichts des guten Frühlingswetters hatten zahlreiche Interessierte im
Vorfeld angefragt, die Ausführungen von Rabbiner Radbil später verfolgen zu
können. Aus technischen Gründen ist leider nur eine Audio-Datei
verfügbar, die erst nach den Begrüßungsworten des Rabbiners
einsetzt. Deshalb hier die einleitenden Worte der ersten Vorsitzenden des
Lehrhauses, Eva Tichauer Moritz: << Meine Damen und Herren, erlauben
Sie mir einige Worte vor dem Beginn des heutigen Lernnachmittags, auch um Sie
gleichzeitig zu begrüßen: Wir
machen im Jüdischen Lehrhaus Göttingen und in der Jüdischen
Kultusgemeinde für Göttingen und Südniedersachsen keine
Politik, aber wir können angesichts der Massaker in der Ukraine nicht
sprachlos bleiben. Unsere
Schwestern und Brüder, Ältere und Kinder – sie alle
verzweifeln, und auch wir mit ihnen! Aus persönlicher Erfahrung
weiß ich, was es bedeutet, wenn der Partner verschwindet und die Kinder ohne ein
Elternteil versteckt werden müssen. Helfen
Sie uns, eine ukrainische Mutter mit zwei Kindern in den Räumen der
Jüdischen Kultusgemeinde für Göttingen und
Südniedersachsen zu beherbergen. Der Landesverband der Jüdischen
Gemeinden von Niedersachsen wird uns eine Familie zuweisen. Wer
kann, sollte mit den Menschen Deutschunterricht machen und viel sprechen,
damit sie sich hier schnell einleben können, Kontakt mit ihnen
aufnehmen, ihnen die Grundzüge der deutschen Kultur vermitteln und ihnen
ganz allgemein das Leben etwas leichter machen! Danke
im Voraus im Namen des Jüdischen Lehrhauses Göttingen und der
Jüdischen Kultusgemeinde für Göttingen und
Südniedersachsen. Bitte
melden Sie sich bei uns! Lieber Herr Rabbiner
Radbil, wir
sind sehr dankbar und auch stolz, es geschafft zu haben, Sie – wenn auch
nur per ZOOM vom wunderschönen Konstanz am Bodensee – zu gewinnen,
uns die jüdische Sicht auf die Sintflutgeschichte zu vermitteln. Meine Damen und Herren,
liebe Freundinnen und Freunde, danke
für die Teilnahme an diesem sehr interessanten Vortrag von Herrn
Rabbiner Avraham Yitzchack Radbil, der angesichts der
Widrigkeiten der Zeit nach überstandener Corona-Infektion uns nicht vor
Ort in Göttingen besuchen kann – und das, nachdem der Vortrag
bereits zweimal verschoben werden musste. Aber
jetzt sind wir beisammen und sehr glücklich, Sie als unseren Gast
„drahtlos“ bei uns zu haben. Rabbiner
Radbil ist nach Jahren in der Osnabrücker Gemeinde nun seit Anfang 2020
Gemeinderabbiner der Synagogen-Gemeinde Konstanz. Er wurde
1984 in der Ukraine geboren und hat in Deutschland, England, den USA und
Israel studiert. Er ist einer der beiden ersten in Deutschland nach dem
zweiten Weltkrieg ordinierten orthodoxen Rabbiner. Und nun: Viel Neues zur
Sintflutgeschichte! >> Die
Audio-Aufzeichnung dauert etwa 90 Minuten und ist hier (als m4a-Datei) oder hier (als mp3-Datei) herunter zu laden. Video- und Audio-Mitschnitt verfügbar Zur Veranstaltung anlässlich der „Lange Nacht der Erinnerung“ mit Anton Grüber, der
über die Geschichte des Hauses Rote Straße 28 und seine Bedeutung
für das jüdische Leben in Göttingen informierte, liegen zwei
ZOOM-Dateien vor. Der Audio-Mitschnitt als MP3-Datei, der Video-Clip als MP4-Datei. Shakespeare-Vortrag als PDF-Datei verfügbar Dr. Hermann Engster hat das Manuskript seines Vortrages „Der
Kaufmann von Venedig – Drama vom Geld und dem Juden, Geldwirtschaft und
Antisemitismus bei Shakespeare“ (vom 17. Oktober 2021) als PDF-Datei
zum Herunterladen zur Verfügung gestellt. Die Datei finden Sie hier. Der jüdisch-christliche Kalender für 2022 ist erschienen. Er umfasst das komplette jüdische
Jahr 5782 sowie die ersten Monate 5783. Erhältlich gegen eine
Mindestspende von 1 EURO im Löwenstein sowie den Buchhandlungen Hertel
und Roter Buchladen. Veranstaltungen 2022 (Änderungen aus aktuellem
Anlass sind möglich) 16. Januar „Jüdische
Dichterinnen und Schriftstellerinnen“. – Esther Heling-Hitzemann
und Hinrich Lange 20. Februar entfallen 20. März „Jüdische Sicht auf die
Sintflutgeschichte“ mit Rabbiner Radbil, Konstanz 15. April „1. Seder“ – Feier bei und mit der Jüdischen Kultusgemeinde, bislang
abgesagt 15. Mai „Zwei sephardische
Lieder im historischen Zusammenhang“ mit dem KlezPo 16. – 19. Juni Jüdische Kulturtage anlässlich des 20.
Jahrestages der Gründung des Lehrhauses mit offenen G‘ttesdiensten
in der Synagoge Rote Straße 28 sowie Musik, Tanz und Vortrag Im Juli und August kein Lernnachmittag (Ferien) 18. September „Die Bedeutung der Hohen
Feiertage Rosch Haschana und Jom Kippur sowie die Zeit der Einkehr im
Judentum“ mit N.N. 9.
Oktober „Sukkot“
– Feier mit Grillen zum Auftakt des
Laubhüttenfestest (ab 19 Uhr) 9.
November „Lange
Nacht der Erinnerung“ 18. Dezember „Chanukka – Vor
dem Fest“ - Einstimmung auf die Feiertage mit Zünden des 1.
Lichtes Veranstaltungen 2021 (Änderungen
aus aktuellem Anlass sind möglich) Wegen
der noch immer aktuellen Beschränkungen angesichts der Corona-Pandemie
können derzeit keine verbindlichen Zuordnungen von Themen / Referenten
zu den geplanten Lehrhaus-Terminen gemacht werden. Vorgesehen sind
nachfolgend genannte Termine: 17. Januar „Jüdische
Dichterinnen und Schriftstellerinnen“. – Esther Heling-Hitzemann
und Hinrich Lange lesen aus Werken von Gückel
von Hameln, Mascha Kaleko, Hannah Arndt und Ruth
Klüger. Diese
im Rahmen des Bündnisses 27. Januar geplante Veranstaltung muss zu einem
späteren Termin nachgeholt werden, weil die Referenten nicht ohne
Kontakt zu den Zuhörern vortragen möchten. 21. Februar ausgefallen 27. März „1. Seder“ – Feier bei und mit der Jüdischen Kultusgemeinde
(Sonnabend!) 18.
April Vortrag zum Gedenken an Ruth Klüger mit Dr. Hermann Engster 16. Mai ausgefallen 16. – 20.
Juni Jüdische Kulturtage
anlässlich des 19. Jahrestages des Lehrhauses mit Musik, Tanz und
Vortrag (geplant; Programm-Flyer im Mai) 19. Juli ausgefallen Im
August wegen der Sommerferien kein Lernnachmittag 12. September Zum
200. Geburtstag von Louis Lewandowski 20. September Fest
in der Sukka mit Grillen bei und mit der Jüdischen Kultusgemeinde
(Montagabend) 17. Oktober Das
Drama vom Geld und dem Juden. Geldwirtschaft und Antisemitismus in
Shakespeares Drama „Der Kaufmann von Venedig“ mit Dr. Hermann Engster 9. November „Lange
Nacht der Erinnerung“ 5. Dezember „7.
Tag Chanukka – Feier mit Konzert“ (Für Speisen und
Getränke wird ein Kostenbeitrag erhoben) Alle Interessierten sind herzlich willkommen. Bei Fragen zu
den einzelnen Veranstaltungen wenden Sie sich bitte an Wenn nicht anders
angegeben und die Corona-Beschränkungen entfallen sind: Veranstaltungen 2020 (Änderungen aus aktuellem Anlass sind möglich): Wenn nicht anders angegeben: Beginn
jeweils um 16 Uhr in der 19. Januar: „Wer an die Welt glaubt, kann nicht
gottlos bleiben“ – Martin Buber über Atheismus und
Frömmigkeit; mit Theologin Maja Glozober,
Hannover 16. Februar: „Freuds
Anna O.“ Über das Leben und Wirken der Berta Pappenheim“; mit
Marianne Brentzel 22. März:
„Jüdische Sicht auf die Sintflutgeschichte“; mit Rabbiner
Radbil, Konstanz – Ausfall wegen Corona-Pandemie 8. April: „1.
Seder“ – Feier bei und mit der Jüdischen Kultusgemeinde
(Mittwoch!) – Kostenbeitrag für Speisen und Getränke
– Ausfall wegen Corona-Pandemie 17. Mai: „Das
sephardische Lied“; mit Wieland Ulrichs, Göttingen –
Ausfall wegen Corona-Pandemie 14. – 16. Juni:
Jüdische Kulturtage anlässlich des 18. Jahrestages des Lehrhauses
mit Musik, Tanz und Vortrag – Ausfall wegen Corona-Pandemie 12. Juli:
„Exkursion zum sephardischen Friedhof in Hamburg“ –
Ausfall wegen Corona-Pandemie Im August wegen
Sommerferien kein Lernnachmittag 20. September: Rosch
Haschana 5781, 2. Tag des Jüdischen Neujahrsfestes – Bedeutung der
Hohen Feiertage für die Juden 18. Oktober:
„Emmanuel Levinas – Ethik und
Religionsphilosophie“; 9. November: „Lange
Nacht der Erinnerung“: Beginn gegen 19.30 Uhr 15. November: Konzert mit Monica Guttmann & Ramón Jaffé 13. Dezember: „3.
Tag Chanukka – Feier mit Konzert“ – Kostenbeitrag für
Speisen und Getränke Veranstaltungen
2019 20.
Januar:
„Wo
man Bücher verbrennt...“ – zu Heinrich Heine, Lesung mit
Hinrich Lange. Im Rahmen des Bündnis 27. Januar:
Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus 17.
Februar: „Klezmer-Musik: Band oder
Orchester“ mit Wieland Ulrichs und KlezPO 17.
März: „Bedeutung Esthers für die heutige
Frau“ mit Haddassah Geburek
– entfällt, dafür: 19.
April:
„1. Seder“ – Feier bei und
mit der Jüdischen Kultusgemeinde für Göttingen und
Südniedersachsen e.V. (Freitagabend; Unkostenbeitrag für Speisen
und Getränke) 19.
Mai:
„Leben
und Lieder der Oma Sima“ mit Kantor Yoed Sorek –
entfällt, dafür: „Alles wirkliche Leben ist Begegnung: Martin Bubers
Bedeutung für das allgemeine Bild vom Menschen und für die
Psychotherapie in seinem Buch „Ich und Du“ mit Maja Glozober 13.
– 16. Juni:
Jüdische Kulturtage anlässlich des 17. Jahrestages des Lehrhauses
mit offenen G‘ttesdiensten in der Synagoge Rote Straße 28 sowie
Musik, Tanz und Vortrag (Programm-Flyer im Mai) Im Juli wegen der Sommerferien kein Lernnachmittag 18.
August:
„Klezmer“, Musik mit den „Evas“ 15.
September: Exkursion zu Plätzen der
Verspottung des Judentums 13.
Oktober:
„Sukkot“; Feier in Zelten in unserer „Wüste“ entfällt,
stattdessen 6.
Oktober:
„Von der Lower East Side zum Broadway“ mit François
Lilienfeld 9.
November:
„Lange Nacht der Erinnerung“, Beginn 19.30 Uhr 17.
November:
Mitzwah-Day mit spannendem Programm 15.
Dezember:
„Chanukka – Vor dem Fest“ – Einstimmung auf die
Feiertage (Für Speisen und Getränke wird ein
Unkostenbeitrag erhoben) 21. Januar: „Stimmen der 53“ – Aus den Erinnerungen der 1933
vertriebenen Wissenschaftler der Uni Göttingen mit Hinrich Lange Im
Rahmen des Bündnis 27. Januar: Gedenken
an die Opfer des Nationalsozialismus 18. Februar: „Jiddische Lieder zum Mitsingen und Lernen mit dem
KlezPO“, Leitung Wieland Ulrichs 30. März: „1. Seder“ – Feier bei und mit der Jüdischen
Kultusgemeinde für Göttingen und Südniedersachsen e.V. (Freitagabend;
Unkostenbeitrag für Speisen und Getränke) 15. April: „Der Comic aus der Hand jüdischer Zeichner“ von ,Vater und Sohn‘ bis ,Wonder-Woman‘ (verlegt
in die Kulturtage); stattdessen: „Ich war ein Wolfskind aus
Königsberg“ 27. Mai: „Die Kindertransporte“ (vorgezogen auf den 15. April);
stattdessen: „Umgang mit Antisemitismus in Deutschland“ mit
Dr. Sergey Lagodinsky 14. – 17. Juni: Jüdische Kulturtage anlässlich des 16. Jahrestages des Lehrhauses
mit offenen G‘ttesdiensten in der Synagoge Rote Straße 28 sowie
Musik, Tanz und Vortrag (Programm-Flyer Anfang Juni) Im Juli wegen der Sommerferien kein Lernnachmittag 19. August: „Klezmer-Konzert“ mit den Evas 16. September: „Die jüdische Mathematikerin Emmy Noether“ 21. Oktober: „Konzert“ nach Ansage (entfällt)
– stattdessen: „Leonard Cohen,
Melancholiker und Rebell“ mit Dr. Jonas Engelmann 9. November: „Kabbalat Schabbat“ am Mahnmal der ehemaligen Synagoge 9. Dezember:
„7. Tag Chanukka – Feier mit
Konzert“ bei und mit der Jüdischen Kultusgemeinde für Göttingen
und Südniedersachsen e.V. Auch im Programm: Israelische Tänze mit Roxana Alvarez Tichauer Tänze
voller Lebensfreude – von den Anfängen der Siedlerbewegung bis
heute. Von traditionell bis modern, von ruhig bis schnell. Da wir vor allem
Kreistänze tanzen, ist kein fester Partner erforderlich. Nähere
Informationen bei Marie-Luise
Küsgen
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